Der Gebrauch von sogenannten Gymnastikhosen beim Sport kam im 20. Jahrhundert auf. Bei Gymnastik, beim Radfahren, Bodybuilding, Ballett, Aerobic etc. erwiesen sie sich als praktisch, da sie die Bewegung kaum beeinträchtigen, die Muskeln warmhalten sowie Schweiß sofort aufnehmen und (je nach Material) nach außen abgeben können. Bei Sportbekleidung werden Leggings mittlerweile häufig aus speziellen Funktionsmaterialien auf Lycra- oder Nylonbasis hergestellt.
In den 1980er-Jahren wurden Leggings zunehmend in Kombination mit Mini-Röcken auch als Freizeitkleidung beliebt und mit verschiedenstem Schuhwerk kombiniert. Beliebt waren glänzende Leggings aus Lycra oder Elastan, häufig in leuchtend bunten Farben. Ein Comeback in der Mode feiern Leggings seit etwa 2006. Kombiniert werden sie gerne mit Röcken oder Hot Pants, die durch die wärmenden Leggings auch im Winter getragen werden können. Diesem Trend folgend wurden ab 2008 hauteng anliegende Hosen („Treggings“) und Leggings aus Jeansstoff als sogenannte „Jeggings“ vermarktet. Neben Lycra, Nylon und Baumwolle wird auch glänzendes oder mattes Stretch-Leder oder leicht elastisches, strapazierfähiges, formstabiles Nappaleder als Material verwendet. Lederleggings bedürfen einer speziellen Pflege mit Lederpflegemittel und Imprägnierspray.
Quelle: Wikipedia